Reise nach Paraguay mit Investoren von Miller Forest
Das Abenteuer beginnt Anfang Dezember am Frankfurter Flughafen. Es wird meine Sichtweise auf Südamerika verändern.
Neben meinem Investoren-Freund Ringo und Reiseleiter Pierre, den Sie vielleicht schon aus den ersten Videos über Miller Forest kennen, nehmen noch drei weitere Personen an der Investorenreise teil: Hanna, sie vermietet Ferienwohnungen am Bodensee; Fred, Inhaber einer Hamburger Technikfirma; und ein Adliger, der, wie sich später herausstellen wird, besonders viele Bäume in Paraguay anpflanzen lassen hat, dessen Namen ich allerdings nicht notiert habe.
Ein 12-stündiger Nachtflug steht uns bevor – für jemand meiner Körpergröße stets eine Herausforderung auf den günstigen Plätzen im hinteren Teil der Latam Boing 777.
Reportage eines Abenteuers
So war ich glücklich, dass ich die fünf Stunden Wartezeit nach der Einreise auf dem brasilianischen Flughafen São Paulo zum Arbeiten an unserem Spezial-Portal nutzen konnte.
Es war Sonntagmorgen gegen 6 Uhr und aufgrund der Zeitverschiebung hatten Sie bereits unsere Sonntagsmail automatisiert erhalten und schon Feedback gepostet.
Mit einer Inlandsmaschine ging es knapp zwei weitere Stunden lang nach Foz do Iguaçu, der letzte Flughafen vor der Grenze nach Paraguay. Es hieß, es wäre kostengünstiger, als direkt in Paraguay zu landen.
Wie sich auf dem Rückweg noch herausstellen wird, war es auch zuverlässiger und angenehmer!
Markus, der vor 31 Jahren mit seinen Eltern aus Bayern nach Paraguay auswanderte und heute Inhaber von Felber Travel ist, holte uns mit einem Minibus ab. Sofort ging es zum nur 15 Minuten entfernten Grenzübergang.
Ausreise Brasilien, Einreise Paraguay
Formalien: Stempel und Unterschrift im Reisepass. Kosten: Keine. Wartezeit: Keine.
Für alle, die sich mit lokalem Geld, dem Guaraní, versorgen wollten, hielt Markus auf der Haupteinfahrtstraße nach Paraguay bei den Straßengeldhändlern an. Es begann ein lustiges Tauschen von Dollar- bzw. Euro-Scheinen in die lapprigen und oft zerschlissenen Guaraní-Scheine.
Vor Reisebeginn las ich im Internet, dass man nur relativ kleine Geldsummen am Automaten abheben könne, und eine Deutsche, die ich über Couchsurfing kennengelernt habe, beklagte sich, dass man obendrein noch eine relativ hohe Abhebegebühr zahlen müsse.
Das wollte ich für unsere geschätzten Leser mit der DKB Visa Card, die seit wenigen Tagen auch bei Kartenzahlungen auslandsgebührenfrei ist, selbst testen. So wechselte ich mehr zum Spaß nur einen 20-Dollar-Schein in Guaraní um.
Zudem glaubte ich nicht, dass ein Straßenhändler mir einen wirklich guten Kurs bieten würde. Übermüdet, auf der letzten Sitzreihe im Minibus und ohne Internet fiel mir der Vergleich in der schnellen Situation auch schwer.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass ich falsch lag!
Für meine 20 Dollar habe ich 110.000 Guaraníes bekommen.
Das entspricht einer Umtauschgebühr von nur 69 Cent. Und zwar nicht zu einem mit versteckten Gebühren geschwängerten Wechselkurs, wie er klassisch von der Wechselindustrie angeboten wird. Nur 69 Cent Differenz zum Kurs von Yahoo:
Ein paar Kilometer weiter hielten wir bei einer Tankstelle an, um einen Teil unserer frisch getauschten Guaraníes in Wasser und kleine Snacks zu tauschen. Das war auch nötig, denn wenn bei uns Winter ist, ist in Paraguay Sommer. Es war also heiß!
Kleiner Seitenhieb, aber gute Nachricht für Investoren!
Von meinen bisherigen Investor-Reisen (z. B. Wolfram, Öl, Gold) war ich gewohnt, dass bei Abholung bereits gekühltes Wasser im Auto vorhanden ist, manchmal sogar Sandwiches oder man fuhr gleich in ein vorangemeldetes Restaurant.
Das war bei Miller anders.
Man durfte sich alles selbst kaufen, was man nicht schon vorausbezahlt hatte.
Auch die Reise war nicht gesponsert oder teil-gesponsert. Jeder Teilnehmer – außer der jährliche Gewinner der Miller-Verlosungsaktion – trug 100 Prozent seiner Kosten selbst!
Da uns Reisenden der Magen knurrte, wurde ein Restaurant anvisiert. Bis dahin war aber noch eine gute Stunde mit dem Auto über die Nationalstraße 7, später 6 zurückzulegen.
Endlich im Hotel
Nach insgesamt 5-stündiger Fahrt erreichten wir ein herrliches Hotel unter deutscher Führung in Bella Vista im Süden des Landes.
Die Zimmer komfortabel
Internet war vorhanden und für paraguayische Verhältnisse sogar richtig gut, wie ich später noch erleben durfte, und ein großer blauer Pool: warm und ohne merkliches Chlor, wie ich es sonst von Hotelpools kenne.
Im Übrigen konnte ich jeden Tag auf der Reise mit wechselnden Orten in Paraguay meinen Tag immer so beginnen: viel zu früh aufwachen, Webportal checken, Ihre Kommentare sichten und beantworten, ausgiebig im Pool schwimmen, mit den anderen Reiseteilnehmern frühstücken.
Kennenlerntag
Am nächsten Tag begann leider noch nicht die Besichtigung der Aufforstung. Der Ursprung der Miller-Unternehmen ist eine Reiseagentur mit Schwerpunkt Südamerika. So stand ein Besichtigungstag auf dem Programm. Das war jedoch sehr gut, wie sich herausstellte. So konnte man die anderen Reiseteilnehmer kennenlernen.
Besichtigt wurde eine Teefabrik. Das Trinken von Matetee ist in Paraguay extrem beliebt. Arbeiter nehmen ihren oft großen und liebevoll gestalteten Teekanisterbecher mit auf Arbeit.
Am Nachmittag ging es dann zu einer historischen Siedlung, die wohl recht berühmt ist. Sorry, aber mit Finanzthemen kenne ich mich besser aus. 😉
Anschließend fuhren wir an den Grenzfluss nach Argentinien, wo die ersten zwei Minuten dieses Clips entstanden:
Weite Straßen und Limitierung am Geldautomaten
Am nächsten Tag sollte es dann zur Aufforstung gehen. Allerdings dauerte die Fahrt dorthin einen ganzen Tag, weil man wegen der Straßenlage nicht direkt, sondern nur mit einem großen Umweg dorthin gelangen kann. Jedenfalls aus dem südlichen Teil des Landes.
Die meisten Straßen im ländlichen Paraguay scheinen bis auf die wenigen Nationalstraßen und die Hauptstraßen der größeren Dörfer und Städte nicht asphaltiert und für längere Distanzen nur bedingt geeignet zu sein.
Von der Hauptstadt Asunción zur Aufforstung braucht man die geteerten Straßen nicht verlassen. Das ist von Vorteil, wenn man sich auf direktem Weg die Anlagen anschauen möchte.
Nach Asunción geht es für Ringo und mich im Anschluss an die Tage der Besichtigung des Waldes. Das war bereits vorher abgesprochen, nur noch nicht bezahlt. Vom Chef des Reiseunternehmens bekam ich den gut gemeinten Rat, noch in Bella Vista Geld abzuheben, da es bei der Aufforstung keinen Geldautomaten geben würde.
Geldautomaten und Kartenzahlung in den Städten verbreitet – auf dem Land kaum
So eilte ich morgens noch schnell zur Bank, die in Paraguay grundsätzlich von 8:30 bis 13 Uhr geöffnet haben und in dieser Zeit stets von bewaffnetem Sicherheitspersonal bewacht sind. In Asunción muss man sogar sein Handy und andere Dinge abgeben, bevor man durch eine Schleuse in die Schalterhalle der Bank gelangt.
Mir genügte es, im Vorraum der Bank den Automaten zu nutzen. Im Übrigen sind die Geldautomaten in Paraguay unabhängig von der Bank immer gleich. Jedenfalls alle, die ich auf dieser Reise getestet habe.
Man kann maximal 1.500.000 Guaraníes abheben, was umgerechnet knapp 250 Euro entspricht. Dafür fällt immer ein direktes Kundenentgelt in Höhe von 25.000 Guaraníes (umgerechnet 4,12 Euro Gebühr) an. Das wird vor der Auszahlung angezeigt, so dass man noch abbrechen könnte.
Auf Ihrem Kontoauszug sehen Sie dann die Gesamtsumme von 1.525.000 Guaraníes.
Angenehmerweise gibt es in Paraguay (noch) kein DCC, so dass immer die Währung von Ihrer Kreditkarte bzw. Hausbank umgerechnet wird.
Wie gewohnt stellte mir „meine“ DKB einen fairen Wechselkurs und berechnete auch kein Auslandseinsatzentgelt, wie es leider die ING-DiBa und Barclaycard und die allermeisten Banken tun. Die vorgenannten hatte ich als Reserve mitgenommen – aber nicht benötigt.
Nur Stunden vor Abflug wurde mir noch eine Prepaid-Karte eines auslandseinsatzentgeltfreien Anbieters zum Test zugesendet …
… aber ohne vorher intensiv Karte und Anbieter geprüft zu haben, stelle ich ungern etwas öffentlich vor.
Interesse? Nützlich?
Falls Sie Interesse an einer Prepaid-Kreditkarte haben, bei der keine Gebühren für die Auslandsnutzung anfallen, lassen Sie es mich bitte per Kommentarfeld wissen. Vielleicht ist das Anlass, diese Karte mit auf die nächste Reise zu nehmen …
Ankunft im Café am Rande der Welt
… so würde ich später einen Videoclip nennen und tatsächlich: Als wir am späten Nachmittag bei warmem Sonnenschein am Nikolaustag auf der Isla del Bosque (frei übersetzt: Waldinsel) eintreffen, fühlt es sich an, als wären wir im Paradies angekommen. Jedenfalls ein Paradies im Paraguayischen.
Matthias, ein Auswanderer aus Sachsen, hat mit unglaublicher Eigenleistung ein kleines und charmantes Hotel mit Swimmingpool inmitten der paraguayischen Graslandschaft errichtet.
Vom Grasland ist heute nichts mehr zu sehen, weil seine Bäume und die Bäume anderer Investoren das ganze Umfeld bewaldet haben.
Da Paraguay hauptsächlich von Grasland bedeckt ist, wie wir später auf einem ersten Rundgang auf dem Betriebshof von Felber Forestal erfahren, passt der Name Waldinsel hervorragend!
Falls Sie jemals die Nationalstraße 8, die von Norden her ausgebaut und vollständig geteert ist, durch Paraguay kommen, planen Sie einen Aufenthalt bei Matthias ein. Ich habe nirgends in Paraguay besser gegessen als aus seiner Küche!
Der Betriebshof
Weiter unten finden Sie ein ausführliches Video von einem Spaziergang von der Generierung der Pflanzen über den Betriebshof bis zu den Renditewachstumsflächen, so dass ich an dieser Stelle nur dieses eine Bild einbinde:
Die Försterei
Der folgende Tag war für mich der Höhepunkt der Reise. Nach einem extrem leckeren Frühstück bei Matthias ging es auf das Gelände von Felber Forestal.
Kurz zur Orientierung:
Die Miller Forest Investment AG ist die deutsche Seite des Waldinvestments, zuständig für Vertrieb und Anlegerbetreuung. Die Felber Forestal SA ist die Baumschule und der Bewirtschaftungsbetrieb in Paraguay. Beide Firmen sind miteinander verwoben.
Carsten Felber (Chef) und Jonas Hönnebeck (Forstingenieur und Betriebsleitung) führten die Gruppe der Investoren von der Zeugung der Pflanzen über das erste Großziehen und über die Werkstatt bis hin zu den Anbaufeldern.
Interessant war, wie sie heute einen guten Teil der Bäume selbst herstellen. In den ersten Jahren wurde ausschließlich von anderen Baumschulen gekaufte Bäume angepflanzt.
Ähnlich sieht es am Ende des Wachstums- und Renditezyklus aus: War zuerst geplant, die Felder von Lohnunternehmen abernten zu lassen, hat man sich aufgrund der höheren Qualität entschieden, die Ernte in Eigenregie zu machen.
Wie so häufig im Leben geht man mit eigenen Dingen eben vorsichtiger um als mit Dingen, die einem nicht gehören. Bei einigen Sorten schaffte es Felber Forest, dass nach der ersten Ernte 99 Prozent der Bäume nochmals aus dem gleichen Stamm austrieben und man ohne neue Aufzucht und Pflanzung nach 5–6 Jahren wieder einen kompletten Baum ernten kann.
Das Holz wächst extrem schnell!
Bei Miller Forest gibt es mittlerweile eine sehr breite Produktpalette für Investoren, was für Bäume auf den Feldern angepflanzt werden sollen. Mit dabei sind extrem schnell wachsende Eukalyptussorten, die bereits nach wenigen Jahren erntereif sind und anschließend zu Energieholz verarbeitet werden.
Der meiste Teil davon wird zu Hackschnitzeln verarbeitet innerhalb von Paraguay in Fabriken zur Energieerzeugung verwendet.
Aus einigen Bäumen wird Grillkohle hergestellt, welche voraussichtlich ab 2017 in einigen ausgewählten Märkten in Deutschland kaufbar ist. Aber Vorsicht! Aufgrund der Qualität des Holzes brennt die Paraguay-Kohle länger und heißer, als wir es von handelsüblicher Grillkohle in Deutschland gewohnt sind!
In 3 Arten von Wald kann man investieren:
- Energieholz
Das sind die besonders schnell wachsenden Eukalyptus-Bäume, die nach der Ernte zur Energieerzeugung verwendet werden. Hier liegen die voraussichtlichen Renditen zwischen 4,3 und 7,3 Prozent. Vorteil: Ausschüttungen alle 5–6 Jahre. - Wertholz
Das Wachstum bis zur endgültigen Ernte dauert 16–20 Jahre und erzeugt Holz von einer Qualität, wie man es beim guten Tischler verwendet. Aus diesem Holz werden später Holzprodukte von Dauer hergestellt. Auf diesen Punkt kommen wir bei der cleveren CO2-Speicherung für Unternehmer zurück. Die Rendite liegt um die 8 Prozent. - Naturwald
Wenn man nicht Teilhaber von einem gepachteten Feld wird, sondern von der Option Gebrauch macht, Grund und Boden in Paraguay zu erwerben, dann kann man sich darauf Naturwald anpflanzen lassen. Die voraussichtliche Rendite wird mit 3,9 Prozent angegeben.
Auf Kaufflächen können Sie auch Kombinationen Ihrer Wahl anbauen lassen. Ebenso gibt es eine Pachtvariante mit Kombiwald bei einer Laufzeit von 16 Jahren.
Kaufen oder pachten?
Beide Optionen werden von Miller Forest angeboten und es fällt mir schwer, eine Empfehlung zu geben. In meinem Fall habe ich mich für ein Pachtgrundstück entschieden. So habe ich keine Verantwortung mit dem Grundstück im Ausland.
Mir gehören lediglich die Bäume auf dem Land und der Pachtvertrag läuft genauso lange, wie die Bäume bis zu Endernte benötigen.
Dann wird das Grundstück abgeerntet, ich bekomme eine Vielfaches meines investierten Geldes und bin alle Verpflichtungen los!
Für andere Leute hat der doch verhältnismäßig günstige Kauf des Grundstücks einen besonderen Reiz, weil man nach aktueller Gesetzeslage ab einem Bodenbesitz von 5 Hektar eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in Paraguay beantragen kann.
Man bekommt darüber einen paraguayischen Personalausweis, den Cédula, ausgestellt und kann mit diesem Dokument hervorragend auf dem südamerikanischen Kontinent reisen.
Einige Investoren haben bereits von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und sich somit die dauerhafte Berechtigung für einen Zufluchtsort besorgt. Im Übrigen kenne ich auch einen Bauunternehmer, der Häuser für Zweitwohnsitze in Paraguay baut.
Der größte Betrieb in der Region
Vor rund 10 Jahren gegründet ist Felber Forestal mit rund 250 Beschäftigten der größte Arbeitgeber in der Region. Das hat dank der Investoren aus Deutschland zu einem kleinen Aufschwung in der strukturschwachen Region geführt.
Wenn Papa regelmäßig im Wald arbeiten geht und Geld nach Hause trägt, kann Mama einkaufen gehen 😉 … und ein Motorrad (das Hauptverkehrsmittel) oder Smartphone kaufen. Und dafür benötigt man dann wieder Werkstätten (bei den Straßenverhältnissen) oder Telekom-Shops.
Das Investieren in Bäume hat einen Wirtschaftskreislauf in Gang gesetzt, der sehr positiv ist und zu mehr führt.
Beispielsweise wurde die Nationalstraße Nummer 8 ausgebaut und hat eine dicke Asphaltschicht bekommen. Wo geht die Straße lang? Direkt durch die Waldgebiete von Miller Forest. Seit wenigen Wochen besteht fester Straßenanschluss, so dass bei jedem Wetter die Arbeiter kommen können und sowohl ab- wie angeliefert werden kann.
Bei so viel Fleiß benötigt man natürlich auch den passenden Fahrzeugpark mit angeschlossener Werkstatt. Aktuell laufen 17 Traktoren, einige Sonderfahrzeuge und Hänger, um Wald zu produzieren.
Führung per Video für Sie
Für den darauffolgenden Tag habe ich mit Pierre vereinbart, für unsere smarten Bankkunden ein Video aufzunehmen, in dem der Produktionsprozess von A bis Z durchgespielt wird. Voilà, hier ist das 18-minütige Video für Sie:
Am gleichen Tag hieß es Abschied nehmen von der Investoren-Gruppe, die noch zu den weltgrößten Wasserfällen weiterreiste, bevor sie sicher nach Deutschland zurückkehrten.
Mit Hanna und Fred stehe ich heute noch in Kontakt – beide haben ja mit dem Gedanken gespielt, sich mit dem Waldinvestment noch ein Haus in Paraguay bauen zu lassen. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr dazu ein Interview. Falls daran Interesse besteht, bitte über die Kommentarfunktion melden.
Video von der Unterkunft?
Im internen Bereich werde ich das Video, welches ich von der Unterkunft gedreht habe, sowie ein heimlich aufgenommenes Gespräch mit dem Gastwirt und Auswanderer Matthias hochladen.
Auf nach Asunción
Ringo und ich wollten noch mehr von Paraguay kennenlernen und freuten uns auf unseren knapp 4-stündigen Transfer in die Hauptstadt. Leider mussten wir den Mondpreis von 218 Euro pro Person bezahlen, was ich heute nicht mehr machen würde.
Zum Vergleich: Der Mindestlohn in Paraguay, den etwa 50 Prozent aller Arbeitnehmer bekommen, liegt bei 300 Dollar im Monat! Die Busfahrt hätte 10 Dollar gekostet. Aber wir hatten Glück und mit Gustavo einen tollen deutschsprachigen Fahrer bekommen, der uns anderweitig mit Tipps gut weitergeholfen hat.
Aufgrund eines Missverständnisses landeten wir nicht im Grand Hotel de Paraguay, sondern im Crowne Plaza, welches selbst bei Google Maps als Grand Hotel angezeigt wird. Aber auch das wird für etwas gut gewesen sein. Immerhin handelte es sich um das bei TripAdvisor bestbewertete Hotel in der ganzen Stadt!
Ein schöner Ort, um die Serie von viel zu früh aufwachen, am Webportal arbeiten, schwimmen und dann Frühstücken gehen fortzusetzen.
Die folgenden Tage waren bewusst eingeplant für:
- Arbeiten an einem anderen, jahreszeitmäßig besseren Ort
- Recherchen für die Leser unseres Portals
- Leute von vor Ort kennenlernen.
Alles das ist uns hervorragend gelungen und hat sehr viel Spaß gemacht. Bis auf das Hotel – unser verhandelter Sonderpreis waren 110 Dollar pro Nacht – war alles andere richtig günstig für uns. Selbst in vornehmen Restaurants fühlten wir uns mit den Preisen äußerst wohl und bestellten gerne großzügig.
Guten Appetit
Kein Trinkgeld
Bis auf eine einzelne Wasserflasche im Supermarkt und die Taxifahrten ließ sich alles andere hervorragend mit Kreditkarte bezahlen.
Selbst abends fühlten wir uns auf den Straßen, Plätzen und in Parks sicher. Beinahe überall standen Polizisten oder private – aber bewaffnete – Sicherheitsleute.
Zwischen Altstadt und Grenzfluss
Das ist eigentlich ein deutliches Zeichen, dass die Gegend mit Vorsicht zu genießen ist … Das merkten wir auch, als wir durch falsches Abbiegen in die schlimmste Favela der Stadt reinkamen. Denn dort befindet sich plötzlich kein „Schutz“ mehr und wir als offensichtliche Ausländer wurden von den Leuten, die dort in teils erbärmlichen Hütten hausten, angeglotzt, als ob wir Außerirdische wären.
In der schlimmsten Favela der Stadt!
Nun hieß es mental stark sein, selbstbewusst, mit größter Ausstrahlung zügig einen Ausweg finden, ohne in eine Sackgasse zu geraten, denn dann wären wir dem ständigen Anrufen der Leute, in einer Sprache, die wir nicht verstanden, kaum mehr entkommen.
Gefühlt waren es rund 8 Minuten zügigen Schrittes durch die unbekannten Gassen. Teilweise verfolgt von Neugierigen … und wenn jemand von vorne mit einem Baseballschläger entgegenkommt, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es sich um einen Sportler handelt. 😉
Aber ich bin froh, dass ich diese Erfahrung gemacht habe und unbeschadet – samt Geld und Handy – wieder rausgekommen bin. Zum Glück hat mir Ringo erst nach diesem Erlebnis erzählt, dass er einen Traum hatte, in dem wir beide auf der Reise umkommen.
Zusammenfassung
Paraguay ist ein spannendes Land. Zum Leben für mich mit Familie weniger eine Option, für Abenteuer-Reisen aber ja! Für Investments in Wald ebenso.
Schließlich wachsen hier die Bäume klimatisch bedingt vier Mal so schnell und die Arbeiter bekommen vermutlich auch „nur“ ein Viertel des Lohnes wie in Deutschland. Das ist aber wenig vergleichbar, da ein deutscher Arbeiter vermutlich auch viermal effektiver wäre und Felber Forestal faire Löhne in der Region zahlt.
Paraguay ist ein guter Ort, um Wald wachsen zu lassen
Die Eröffnung eines Bankkontos in Paraguay ist uninteressant und ein sehr komplizierter Vorgang, bei dem Sie eine Fülle von Nachweisen und Genehmigungen erbringen müssen. Um dem geschätzten Anteil von 38 Prozent Schattenwirtschaft etwas Herr zu werden, haben die Banken in Paraguay die Funktion eines zweiten Finanzamtes. Bei Zahlungseingang muss der Kunde nachweisen, dass das Geld rechtmäßig aus einer „sauberen“ Quelle gekommen ist. Kein Wunder, dass die Schalterhallen in den Banken ziemlich voll waren.
Die Ausschüttungen von Miller Forest kann man sich bequem in Euro aufs Girokonto in Deutschland auszahlen lassen, wahlweise auch ins Ausland und in anderen Währungen, falls man während der Laufzeit seinen Lebensmittelpunkt verändert.
Ein finanzielles Engagement bei Miller Forest bedeutet:
- 6–20 Jahre lang laufende Kapitalanlage (ggf. plus Grundstück auf Dauer)
- Sachwertanlage, da Kontogeld in Bäume getauscht wird (inflationsneutral)
- Investition außerhalb des Euroraums, da in Paraguay (Südamerika)
- Je nach bestelltem Baumpaket Renditeprognosen zwischen 3,9 und 8,2 Prozent p.a.
- Überwachung durch Waldrat e.V. (unabhängige Investorenvereinigung)
- Waldkauf ab 970 Euro möglich.
Persönlicher Hinweis: Eine Investition bei Miller Forest ist nichts für den klassischen Sparbuch-Sparer!
Wie geht’s weiter?
Wenn diese Reportage in Ihnen einen Funken von Interesse an Waldinvestments bzw. an der Teilnahme ebensolcher Investortour geweckt hat, dann machen Sie den ersten Schritt, indem Sie sich kostenlos und unverbindlich die Infobroschüre von Pierre zusenden lassen.
Bitte tun Sie das über nachfolgendes Bestellformular, weil ich den Leuten auf der Farm versprochen habe, dass über meine Berichterstattung in Deutschland weitere Interessenten kommen werden.
Unsere Investments bescheren den Leuten eine Existenzgrundlage, auf der sie sich weiterentwickeln können; es werden mehr Jobs geschaffen und mehr Bäume angepflanzt und gepflegt. Das beschert uns Rendite auf unseren Einsatz.
Begrenzter Bonus nur für meine Leser!
Am liebsten möchte ich mein Versprechen mit einer neuen Investorentour erfüllen und deswegen zahle ich jedem Teilnehmer aus eigener Tasche ein Handgeld von 100 Dollar in bar, der an der Investorentour teilnimmt!
Das Schöne daran: Sie brauchen sich heute noch nicht entscheiden – schließlich steht der Reisetermin noch gar nicht fest. Aber mit Ihrer Infoanforderung bekommen Sie von mir persönlich den Gutschein im Wert von 100 Dollar als PDF zugesendet.
Sichern Sie sich heute noch den Reisegutschein in Wert von 100 Dollar:
Tragen Sie Ihre Kontaktinformationen ein und klicken Sie auf Absenden:
* Pflichtfeld
Hinweis der Fairness wegen: Die Investoren-Reisen finden stets im kleinen Kreis statt; deswegen erlaube ich mir das Angebot mit den Gutscheinen wieder von der Seite zu nehmen, wenn eine ausreichende Anzahl ausgestellt ist. Jeder ausgestellte Gutschein bleibt dafür unbegrenzt gültig!
Ringo kauft Miller-Bäume
Nachdem mein Freund, Investor und Unternehmer Ringo sich alles zeigen lassen hat, hat er den Entschluss gefasst, ebenfalls Miller-Bäume zu kaufen.
Als smarter Unternehmer tut er das genauso, wie ich es für unser Webportal getan haben: smart klimaneutral! Unter welchen Voraussetzungen käme das auch für Sie in Frage?
Weitere Artikel über Miller Forest:
Weitere Artikel, die im Zusammenhang mit der Reise entstanden sind:
- Ideen für Reisende: Euro in Dollar wechseln?
- ING-DiBa: Bargeldeinzahlung auf dem Flughafen
- Leserfrage vom Dach des Hotels beantwortet
PS: Sie können auch direkt über das Kontaktformular von www.miller-forest.de gehen – ich würde mich aber freuen, wenn Sie unser Formular für die Infoanforderung benutzen würden, weil ich so den Erfolg unserer Arbeit messen kann. Vielen herzlichen Dank!